KIHoQu-Projekt
Künstliche Intelligenz in Hochtemperaturprozessen zur Prozessdatenfusion und Echtzeit-Bewertung der Produktqualität
Förderung: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Laufzeit: 2023 bis 2025
Projektkonsortium: ci-tec GmbH, OPTERRA Wössingen, Befesa Zinc Freiberg
Das KIHoQu-Projekt nutzt Künstliche Intelligenz, um Daten aus prozesstechnischen Anlagen für die Optimierung von industriellen Hochtemperaturprozessen nutz- und verwendbar zu machen. Ziel ist es, die Energieeffizienz zu steigern und CO₂-Emissionen zu reduzieren, was dem Klimaschutz zugutekommt. In den Anlagen werden die Prozesse bereits umfassend von dort installierten Sensoren erfasst, deren Daten im Rahmen des Projekts dann fusioniert und für die Modellierung genutzt werden, um die Produktqualität in Echtzeit zu schätzen. Die so kontinuierlich und echtzeitfähig geschätzte Produktqualität ergänzt die lediglich diskontinuierlich und verzögert vorliegenden Laborergebnisse und bietet eine schnelle Rückkopplungsmöglichkeit.
Für die Praxisübertragung ist es entscheidend, die Daten effizient zu nutzen und die erarbeiteten Methoden auf verschiedene Anlagen und Prozesse anzuwenden. Daher untersucht das Projekt zwei Beispiele: Zementherstellung und Zinkrecycling. Das KIHoQu-Vorhaben wird im Rahmen des Programms InvestBW gefördert.